Im 137. VOR ORT Beitrag führe ich ein Gespräch mit Margit Schmidinger aus Ottnang am Hausruck, die als Pastoralassistentin in der Pfarre Schwanenstadt wie auch in der Pfarre Bach tätig ist.
Im letzten Pfarrblatt in Bach hat sie bekannt gegeben, dass sie ihre Funktion nur mehr bis Ende August 2020 ausüben wird. Sie spürt seit längerer Zeit dass sie auf Grund des Reformstaus in der Römisch-Katholischen Kirche in der gegebenen Form nicht mehr weiterarbeiten kann. Als Frau möchte sie gerne die sakramentale Berufung leben, was ihr aber die Institution Kirche nicht erlaubt. Das ist mit ihrem Recht und Anspruch auf Menschenwürde nicht vereinbar. Gegen dieses Unrecht will sie aufstehen und die Entscheidungsträger mit ihren Anliegen konfrontieren.
Konkret geht es ihr dabei um die Gleichstellung von Mann und Frau in allen Kirchenämtern, insbesondere die Gleichstellung von Klerus und Laien, weiters darum, die Berufung aller Getauften zuzulassen und zu fördern, um die Aufhebung des Pflichtzölibats sowie um eine Willkommenskultur für Geschiedene, Wiederverheiratete und gleichgeschlechtlich Liebende.
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Christian Aichmayr