In Oberösterreich wird vom 05.03.2024 -18.03.224 die Arbeiterkammervollversammlung gewählt, wobei insgesamt 110 Mandate zu vergeben sind.
Der aktuelle Mandatsstand sieht wie folgt aus:
- 79 Mandate – Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter
- 15 Mandate – ÖAAB / FCG
- 11 Mandate – Freiheitliche Arbeitnehmer
- 4 Mandate – AUGE/UG
- 1 Mandat – Gewerkschaftlicher Linksblock
Neben den etablierten 5 Gruppierungen bewirbt sich heuer auch die PFG (Parteifreie Gewerkschaft).
Ich selbst war ab 2005 Mitglied der AUGE/UG (Alternative, Grüne und Unabhängige Gewerkschaft), wobei mein Zugang die „Unabhängigkeit“ war, auch wenn klar ist, dass die Grüne Partei die AUGE unterstützt und fest hinter ihr steht. Im Jahr 2015 habe ich mich für eine Vorstandsfunktion bei der AUGE/UG beworben und bin damals als „Unabhängiger“ kläglich gescheitert. Mehr als 2 Stimmen habe ich nicht bekommen. Da hat auch nichts genutzt, dass ich einige Jahre lang beinahe für jede Ausgabe der Bundeszeitschrift der AUGE/AG „Die Alternative“ arbeitsrechtliche Artikel geschrieben habe bzw. beim Verfassen der Broschüre „Stopp Burn-Out“ (2007) den damaligen Organisationssekretär der AUGE/UG Dr. Christian Krall maßgeblich unterstützt habe.
Ich habe mein Scheitern natürlich akzeptiert – das Leben darf bunt sein und es gilt für mich immer auch die Überlegung „… für was ist es auch gut?“. Und dem Landessprecher und Fraktionsvorsitzenden der AUGE/UG in Oberösterreich, Martin Gstöttner, muss ich auch zu Gute halten, dass er mich nach seinen Möglichkeiten im arbeitsrechtlichen Prozess gegen meinen früheren Dienstageber assista Soziale Dienste (wo ich den Geschäftsführer der Urkundenfälschung überführt hatte, was nicht unbedingt geschätzt wurde) tatkräftig unterstützt hat.
Martin Gstöttner war zuletzt am Montag, den 12.02.2024 bei mir zu Hause und ich habe ihm zur AK-Wahl einige Fragen gestellt, wobei vor allem der 10-Punkte Forderungskatalog der AUGE/UG in meinem Focus gestanden ist.
- 4-Tage-Woche
- 6 Wochen Urlaub für alle
- Gleiche Arbeit – gleicher Lohn / faire geschlechtergerechte Bezahlung
- Inflationsanpassung bei den Löhnen und Gehältern per Gesetz
- 45 Versicherungsjahre sind genug
- Mitspracherecht im Betrieb
- Rücknahme des 10-Stunden Arbeitstages
- Aufwertung der Lehre
- Altersgerechte Arbeitszeitmodelle
- Gesetzliche Bildungsfreistellung
Der Radiobeitrag ist unter diesem Link zu hören:
Meine Frau Hannelore kandidiert auf Platz 24 der 220 Listenplätze!
Christian Aichmayr