Oftmals wird Klage darüber geführt, wie verparkt die Ortschaft Bach bei der Messe am Sonntag im Umkreis der Kirche ist bzw. auch bei anderen kirchlichen Anlässen. Ja es stimmt, da müssen dann die Gehsteige als Parkfläche herhalten.
Ich habe mir zuletzt einmal die Parkflächen in Bach angesehen und habe dabei die einzelnen Parkplätze zusammen gezählt. Bewusst ist mir, dass nämlich z. B. die vorhandenen Parkplätze beim Tennisplatz und beim Sportplatz für den Kirchgang kaum benutzt werden. Man müsste dabei einen kurzen Weg zu Fuß zurücklegen.
Ich bin nun auf folgende Parkmöglichkeiten gekommen:
- Pfarrheim – 5 Stellplätze
- Rund um die Kirche – 8 Stellplätze allenfalls zusätzliche 2 – 3 Stellplätze beim Parallelparken
- Gegenüber dem Kindergarten an der Durchfahrtstraße – 4 Stellplätze
- Bei der Schule – 6 bis 7 Stellplätze
- Vor der Schule (den Garagen) an der Durchfahrtstraße – 4 Stellplätze
- An der Durchfahrtstraße vor der Schule – 3 Stellplätze
- Tennisplatz – 11 bis 13 Stellplätze
- Sportplatz – 22 bis 24 Stellplätze
- Einfahrt Bach an der Durchfahrstraße von Anzental kommend – 2 Stellplätze
Es käme also durchaus etwas zusammen, würde man die vorhandenen Parkplätze bewusst nutzen. Dabei wäre wohl notwendig
- Die Stellplätze entsprechend auszuweisen und zu markieren,
- Der Bevölkerung bewusst zu machen, dass diese genutzt werden sollen.
Wenn ich an Schwanenstadt denke, parken dort die Kirchenbesucher wohl am Stadtplatz oder am Rudolf-Staudinger Parkplatz und begeben sich dann zu Fuß zur Kirche. Das sollte doch auch bei uns in Bach möglich sein? Für Menschen mit Gehbehinderung oder sonstigen gesundheitlichen Problemen, die sich beim Gehen schwer tun, könnten ohnehin im direkten Umkreis der Kirche die vorhandenen Parkplätze benutzen – diese könnte man entsprechend kennzeichnen.
Mit einer konkreten und transparenten Parkplatzregelung wäre es vermutlich möglich, hier die Situation zu entspannen.
Bei meinem Rundgang in Sachen Stellpätze wurde ich darauf angesprochen, dass durch das Ortsgebiet Bach oft in schnellem Tempo durchgefahren wird. Da wird wenig Rücksicht auf die Situierung der Schule oder den Kindergarten genommen, wo nicht auszuschließen ist, dass sich Kinder auf oder an der Straße befinden. Im Hinblick auf Verkehrssicherheit wurde dabei angeregt, dass es Sinn machen würde, das Ortsgebiet von Bach in eine 30 km/h-Zone zu verwandeln. Gerade in der Früh zu den Beginnzeiten der Schule und des Kindergartens gibt es regelmäßig viele kurz parkende PKWs vor den beiden Gebäuden, zusätzlich dazu kommen dann Schul- und Kindergartenbusse. Da staut sich meist immer etwas, man kann nur langsam durch- bzw. vorbeifahren. Ich habe den Vorschlag durchaus überlegenswert gefunden und werde ihn entsprechend im Gemeindevorstand und Gemeinderat weiter geben.
Christian Aichmayr