Wie geht es einem Österreicher, der vor 25 Jahren in die Vereinigten Staaten ausgewandert ist? Was nimmt er in seiner neuen Heimat wahr? Wie erklärt er sich einige Phänomene, die den Europäern zu denken geben und wo sie sich mit Erklärungen schwer tun?
Stefan Bauschmid, Jahrgang 1972, ist gebürtig in Zell an der Pram im Bezirk Schärding. Nach seiner Pflichtschule hat er eine HTL für Grafik und Design besucht, danach seinen ordentlichen Zivildienst bei assista Soziale Dienste in der Jugendwohngruppe im Pflegebereich absolviert um dann noch in Gallneukirchen die dreijährige Fachschule für Behindertenarbeit zu besuchen. Bereits während seiner Ausbildung in Gallneukirchen hat er bei einem Fachpraktikum in Washington DC eine amerikanische Behinderteneinrichtung kennen gelernt und offensichtlich von seiner Persönlichkeit und seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten so überzeugt, dass ihm der Vorschlag gemacht wurde, nach absolvierter Ausbildung dort zu arbeiten zu beginnen. Aktuell hat er zwei Jobs: Er arbeitet im Sozialbereich, wo er behinderte Menschen unterstützt, ihrer Kreativität nachzugehen und er jobt bei einem Plattenlabel, wo er für Bestellungen zuständig ist und Konzertauftritte organisiert.
Befragt habe ich ihn zu Themen wie
- Ukraine / Russland
- Riesige Sterbezahlen durch Überdosierung von Fetanyl
- Donald Trump
- Armut in Amerika
- etc.
Ich persönlich habe Stefan durch seinen Zivildienst bei assista kennen gelernt, ich war ja dort seinerzeit u. a. auch Zivildienstvorgesetzter. Bedingt durch unser gemeinsames Interesse an zeitgenössischer Musik haben wir uns näher kennengelernt und Freundschaft geschlossen.
Am 22. Dezember 2023 war er im Rahmen eines Weihnachtsbesuches in Österreich bei uns zu Hause in Bach auf Besuch. Ich habe die Gelegenheit genutzt, Stefan zu einem Interview für einen Radiobeitrag zu gewinnen.
Das ist der link: https://cba.media/646371
Ich denke, seine Wahrnehmungen sind durchaus interessant.
Christian Aichmayr